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AH Ü32 SG Rülzheim Kandel auf dem Oktoberfestturnier des FV Liedolsheim

Auch dieses Jahr sind wir wieder auf die andere Seite des Rheins gefahren um beim FV Liedolsheim das alljährliche Oktoberfestturnier mitzuspielen und natürlich auch mitzufeiern.

Unser AH Spieler Stephane Berlinghof, dessen letzte Station dieser Verein war, hat dieses Event sozusagen ins Leben gerufen und organisierte auch dieses Jahr wieder alles im Vorfeld, damit es uns an nichts fehlte. Hier noch ein Herzliches Dankeschön.

Nachdem wir im Jahr zuvor noch mit Privaten PKW angereist sind, waren wir dieses Jahr etwas organisierter und haben uns im Vorfeld um ein Taxi bemüht, dass uns Mittags hin und auch anschließend wieder nach Hause in die Pfalz brachte. So konnten wir auch alle das anschließende Fest in vollen Zügen genießen.

Zum sportlichen Teil des Tages: Das Turnier fand in zwei Gruppen mit jeweils 4 Mannschaften statt. Als einzigster Vertreter aus der Pfalz, waren wir gewillt nach unserem 2. Platz im Vorjahr auch dieses Jahr wieder ein gutes Resultat einzufahren und die Pfälzer Fahne hoch zu halten. Aus einer stabilen Defensive heraus um die Männer Kuntz, Hey und Chines, die sich vor unsern neueingekauften Torwart Sven formierten, wollten wir über die beiden Zauberfüße Sorin und „Live“ die Angriffe nach vorne tragen um dort unseren AH-Vize Präsidenten Marco Völkel, der für seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor berühmt und berüchtigt ist, einzusetzen. Als Reservisten hatten wir die Unterstützung von Sascha Benz, Stefan Clausonet und Markus Gehrlein, der nach einjähriger Verletzungspause das erste Mal wieder seine Fussballschuhe schnürte.

Als erster Gegner standen uns die Mannen aus Russheim gegenüber. Die Defensive stand wie erwartet gut und falls mal ein Ball den weg vor unser Gehäuse fand, war da immer noch der aufmerksame Sven zwischen den Pfosten, der sicher seinen Mann stand. Wir trugen Angriff für Angriff nach vorne, doch irgendwie fand der Ball nicht den Weg in des Gegners Tor. Es war immer ein Fuß dazwischen. So ging dieses erste Spiel torlos zu ende.

Mit neuem Mut und noch mehr Entschlossenheit traten wir im zweiten Gruppenspiel gegen den amtierenden badischen AH Meister Söllingen an. Diese Herausforderung den Badischen Meister zu schlagen, war uns Ansporn genug. Aber auch hier war irgendwie wieder der Wurm drin. Das Tor des Gegners schien vernagelt. Unsere Angriffe verpufften und zum Ende des Spiels fingen wir uns auch noch einen Konter, der den Badenern den Sieg bescherte.

Trotzdem war der Turniersieg nicht unmöglich. Für die Qualifikation ins Halbfinale des Turniers, mussten wir im letzten Gruppenspiel lediglich die Mannschaft des TSV Kürnbach mit 2:0 schlagen. An guten Tagen ist dies sicher kein Problem für unsere Mannschaft einen Gegner in dieser Höhe zu schlagen. Aber nicht an diesem. Mit Null Toren auf dem Konto und dem Zweifel im Hinterkopf überhaupt ein Tor an diesem Tag zu schießen, war dies eine große Herausforderung. Wir gaben das Beste was noch in uns steckte und trugen wieder Angriff für Angriff nach vorne aber das Resultat war ähnlich wie bereits zuvor. Aluminium oder der Gegner standen uns auch weiterhin im weg. Die Kräfte schwanden und so wurden wir in der Defensive unaufmerksam und kassierten zum Ende des Spiels noch zwei Gegentreffer.

Das war es dann. Gruppenletzter und 0:3 Tore auf dem Konto. Spiel um Platz Sieben. Sehr ernüchternd wenn man sich den Erfolg im Vorjahr als Maßstab setzte. Nach Analyse des Turnierverlaufs stellten wir geschlossen fest, es fehlte uns doch an diesem Tag ein „Knipser“ der aus dem nichts ein Tor macht und uns so das Spiel öffnete.

Wir hatten die Wahl das Platzierungsspiel auszuspielen oder gleich im Neunmeterschießen zu entscheiden. Da wir aber an diesem Tag aus dem Spiel heraus kein Treffer erzielen konnten, war uns diese Option sehr willkommen. Zumindest vom Punkt sollten wir den Kasten treffen. Lt. Badischen Turnierregeln stellten wir 3 Schützen. Chines, Gehrlein und Stingu stellten sich und brachen den Torlosfluch. Sven hielt den Ersten und so wurden wir zumindest nicht letzter. Es war für den weiteren Verlauf des Abends auch besser mit einem kleinen Erfolgserlebnis das Turnier zu beenden.

Wir streiften die Trikots ab und schlüpften in unsere Trachten und begannen mit dem gemütlichen Teil dieses Tages. Schnell war der Misserfolg vergessen und wir ließen uns durch die gute musikalische Liveunterhaltung der Grombacher in Feierlaune versetzen. Die dritte Halbzeit ist und bleibt einfach unsere Beste. Das Taxi brachte dann die feiernden am frühen Morgen wieder sicher in die Heimat.

Fazit: Einstellung und der unbändige „Wille zum Wahnsinn“ war an diesem Tag vorhanden wenn auch mehr in der dritten Halbzeit als davor. Trotzdem war es an diesem Tag ein Schönes Event und wir gehen gerne wieder zu unseren Badischen Nachbarn. Vielleicht mit ein paar Spielern und auch Zuschauern mehr. Als die letzten beiden Jahren.

SVR II – FC Phönix Bellheim – 2:4 (1:2)

Am achten Spieltag stand das Derby gegen den bis dahin punktgleichen, geographischen und tabellarischen Nachbarn, FC Phönix Bellheim, an. Mit einem Heimsieg hätte man sich hier von den Bellheimern absetzen und in der Tabelle nach oben verbessern können.

Den Spielbeginn verschliefen wir jedoch ordentlich. Bereits nach 37 Sekunden unterliefen Moritz Wolff und Alexander Wolf Abstimmungsfehler, die dann letztlich in einem von Sascha Kopf eroberten Fehlpass mündeten. Dieser setzte sich über unsere dann offene rechte Seite durch, legte in die Mitte zu Michael Mamaev, der wiederum für Peter Kellerhals durchließ. Kellerhals verwandelte zum frühen 0:1.

Den Gegentreffer konnten wir noch ganz gut abschütteln. Serkan Durgut wurde auf der linken Seite freigespielt und kam an der halblinken Strafraumkante zum Schuss, den der Gästekeeper nur noch zur Seite abwehren konnte. Den Nachschuss aus spitzem Winkel konnte der mit aufgerückte Moritz Wolff zum 1:1-Ausgleich in der achten Spielminute verwerten. Die Anfangsphase wurde im Anschluss nicht wirklich ruhiger. Weitere 7 Minuten später setzten sich die Bellheimer über unsere rechte Seite durch. Moritz Wolff vermochte es nicht, den Bellheimer Sascha Kopf entscheidend genug an seiner Hereingabe zu hindern. Beim Versuch zu klären, verlängerte Benjamin Kupper den Ball mit dem Kopf über Torwart Pfirrmann hinweg ins lange Eck, sodass wir erneut einen Rückstand hinnehmen mussten. In der Folge hatten beide Teams noch einige hochkarätige Torchancen. Auf Rülzheimer Seite konnten mehrere 1-gegen-1-Situationen nicht zum Ausgleich genutzt werden, während Bellheim u. a. einen Pfostenschuss zu verzeichnen hatte. In der 39. Spielminute musste Spielertrainer und Innenverteidiger Marc Socher verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen; er wurde durch Burak Can Sari ersetzt. Damit einhergehend mussten wir in unserer Abwehrreihe Umstellungen vornehmen. Letztlich ging es dann mit 1:2 zum Pausentee.

In der Pause hatten wir uns vorgenommen, wieder besser ins Spiel zu kommen und den Derby-Kampf endlich anzunehmen. Das gelang uns jedoch nur bedingt. Man hatte durchgehend das Gefühl, dass wir an diesem Tag mit Körper und Geist nicht hundertprozentig bei der Sache waren. Dies drückte sich insbesondere darin aus, dass wir in vielen Zweikämpfen gefühlt immer zu weit weg oder immer einen Schritt zu spät kamen. So konnte sich Michael Mamaev in der 56. Spielminute durch unseren Strafraum tanken und von halbrechts auf 1:3 erhöhen. Zuvor war dieser nach einem gescheiterten Klärungsversuch auf unserer rechten Seite von Peter Kellerhals angespielt worden und hatte sodann mehrere Verteidiger ausgespielt. Nichtsdestotrotz versuchten wir unser bestes und hatten auch noch einige gute Gelegenheiten um Tore zu erzielen. Dennis Ramis scheiterte mit einem satten Fernschuss an Torwart bzw. Quergebälk, Nganamodei Modeste konnte in weiteren Duellen gegen den Phönix-Keeper Thomas Gschwindt nicht die Oberhand behalten. Durch unsere nunmehr offenere und offensivere Ausrichtung hatten die Bellheimer immer wieder Raum für gefährliche Konter, konnten diese aber glücklicherweise (noch) nicht zur Vorentscheidung nutzen. Der eingewechselte Harun Bican konnte in der 80. Spielminute einen abgewehrten Torschuss von Nganamodei Modeste zum 2:3-Anschlusstreffer verwerten. Der eingewechselte Robin Dränkow hatte letztendlich die größte Chance zum Ausgleich. Innerhalb des Strafraums gelangte er in Ballbesitz und wollte überlegt ins linke untere Eck einschieben. Der Gästetorwart Gschwindt konnte den Ball jedoch noch irgendwie erreichen, an den Pfosten lenken und den Abpraller unter sich begraben.

In der 90. Spielminute kam es dann, wie es kommen muss. Ein langer Ball aus unserer aufgerückten Abwehr wurde abgefangen und nach vorne zu Peter Kellerhals geschlagen, der schließlich abgeklärt zum 2:4 verwandelte. Somit war die erste Heimniederlage der 1b in der Saison besiegelt.

Schiedsrichter Dorian Schurer war eine unaufgeregte und souveräneSpielleitung zu attestieren. Insgesamt kann man trotz des Derbycharakters von einer fairen Begegnung beider Mannschaften sprechen. Wir bedanken uns wie immer bei den Zuschauern und hoffen auch weiterhin auf Unterstützung. Am kommenden Sonntag spielen wir beim ASV Lug/Schwanheim. Anpfiff ist um 15 Uhr in Schwanheim.

 

Es spielten:

Sascha Pfirrmann – Christian Braun, Marc Socher (39. Burak Can Sari), Benjamin Kupper, Moritz Wolff (76. Robin Dränkow) – Serkan Durgut (46. Harun Bican), Alpay Yalcin, Dennis Ramis, Alexander Wolf (73. Robin Dränkow), Renaldo Doru Balasa – Nganamodei Modeste

Nicht zum Einsatz kam:

Marcel Weber (ETW)

AH Ü32 SG Rülzheim/Kandel zieht ins Viertelfinale des Kreispokals ein

Kennt ihr diese Momente, in denen alle Fäden zusammenlaufen und man eine Ahnung von der Wahrheit bekommt, die sich hinter der Wirklichkeit verborgen hält. So ein Moment der Erleuchtung spielte sich am 29. September in Rülzheim ab, als unsere unbändige AH die Mannen aus Maximiliansau in die Knie zwang.

Doch der Reihe nach. Unsere Truppe erlebte in den letzten Monaten einen Umbruch. Verdiente Veteranen hängten ihre Fußballschuhe an den Nagel. Junge und alte Wilde stießen dazu und verfestigten die Kraft des Aufbruchs. Der Geist der Einheit und des absoluten Willens zum Wahnsinn wurde neu beschworen.

So trat diese Mannschaft am Samstag um 17 Uhr auf dem heiligen Rasen des Peter-Becht-Stadion gegen Maximiliansau an. Zu Beginn der ersten Hälfte musste man konstatieren, dass zwar der Wille vorhanden war, doch man noch nicht so eingespielt war, als dass die sonst so flüssigen Kombinationen über mindestens 20 Stationen vorgetragen hätten werden können. Überhaupt kann man festhalten, dass die Spiele der AH zu Unrecht eher dürftig besucht werden. Die Partien einer 1. oder 2. Mannschaft sind ohne Frage hin und wieder recht nett anzuschauen. Den wahren Genuss fußballerischer Zauberei allerdings erfährt man erst bei der Betrachtung eines Duells der „Alten Herren“. Die zusätzlichen Jahre lassen eine wesentliche reife Spielanlage erkennen und zudem ermöglicht das zugegebenermaßen langsamere Tempo einen längeren Genuss. In unseren heutigen schnelllebigen Zeiten, in denen man von Ort zu Ort hetzt, ist ein solch entschleunigendes Vergnügen sonst nur durch den Konsum von psychoaktiven Substanzen möglich.

Aber zurück zum Spiel. Nachdem unsere Heimelf einige brenzlige Situationen überstehen musste, konnte man durch Weitschüsse vom agilen Sorin und der bolivianischen Wunderwaffe Live selber Aktionen platzieren. Pepe zeigte sich in einigen Situationen agil. In der nächsten Trainingseinheit muss er trotzdem ein separates Einwurftraining absolvieren. In einer teilweise zerfahrenen ersten Hälfte ging es mit einem 0:0 in die Pause. Bei Wiederanpfiff war jedem klar, dass man noch eine Schippe drauflegen musste. Der durch gute Trainingsleistungen in die Startelf gerückte Keeper Sven wirkte auf einmal noch sicherer. Die Abwehr zeigte sich in der Folge noch souveräner. Matthias, Markus und Manuel hielten den Laden dicht. Der eingewechselte Huber stabilisierte die Einheit zusätzlich. Stefan brachte Unruhe in die gegnerische Abwehrreihe. Der routiniert agierende Jürgen setzte auch immer wieder geschmeidige Akzente nach vorne. Das Mittelfeld war durch Christoph, Andreas und Timo spielstark besetzt. So war es dann nur noch eine Frage der Zeit, bis Ralph „Manni“ Schmidt mit einem gekonnten Schlenzer ins gegnerische Tor einnetzte.

Und dann folgte dieser magische Moment, in dem die Grenzen zwischen Möglichem und Unmöglichem, zwischen Wahrheit und Mythos, zwischen Zauberei und Illusion völlig aufgehoben wurden, als Live zu einem Schuss aus spitzem Winkel von weit außen an der Strafraumgrenze ansetzte. Niemand weiß genau ob, es ein Torschuss oder eine Flanke werden sollte. Auf jeden Fall vollzog der Ball eine extrem lässige Flugbahn und schlug in weitem Bogen unhaltbar für den Gästekeeper im langen Eck ein. Der Rest ist Geschichte. Timo schickte den Ball dann noch einmal durch einen Distanzschuss weit über das gegnerische Gehäuse auf Reisen. Es schien fast so, als ob er direkt auf der wunderschön anmutenden, pittoresk verwegen glänzenden, untergehenden Herbstsonne landen würde. Er tat es einfach nur so, weil er es konnte. Wie im Rausch schaukelte unsere Elf das 2:0 über die Zeit. Letztendlich setzte sich die Qualität durch. Diese Truppe macht wirklich Appetit auf mehr.

In diesem Sinne: Auf ein Wiedersehen im Viertelfinale.

 

Bericht by Manuel Memmert

Verbandspokal: SVR I – FC Arminia Ludwigshafen 3:1 (2:0)

Brechtel-Truppe gelingt Pokalcoup und zieht ins Achtelfinale ein!

Am Dienstagsabend empfing unsere 1. Mannschaft den Oberligisten Arminia Ludwigshafen mit ihrem Trainer Heiko Magin. Die Gäste spielen als Aufsteiger bisher eine starke Saison.

In der ersten Hälfte spielte unser Team klug gegen den Ball. Die unaufgeregte Spielweise, gepaart mit Einsatzwillen, Zweikampfstärke und einem schnörkellosen Spiel nach vorne überraschte die Gäste doch sehr. Sie konnten sich so gut wie keine Torchancen erarbeiten. Patrick Brechtel war es nach 23 Minuten vorbehalten, mit einem Traumtor aus 25 Metern per Freistoss in den Winkel, den verdienten 1:0 Führungstreffer zu erzielen. Kurze Zeit später erhöhte der agile Andelo Szrentic nach Vorlage von Max Krämer auf 2:0. In der Folgezeit hatte das Team um Patrick Brechtel alles im Griff. Szrentic hatte noch eine Riesenmöglichkeit bereits vor dem Pausenpfiff die Vorentscheidung zu erzielen. Fast mit dem Ende der 1. Hälfte foulte Max Brechtel seinen Gegner recht hart und sah dafür die rote Karte. Eine harte, aber dennoch vertretbare Entscheidung.

In der zweiten Hälfte dachten alle, dass nun die Zeit der zwei Klassen höher angesiedelten Gäste aufgrund der Überzahl kommen würde. Es kam aber anders. Das SVR-Team lies weiterhin so gut wie nichts zu und setzte selbst bei einigen Kontern gezielte Nadelstiche. Der eingewechselte Modeste, aber auch drei Mal Szrentic scheiterten aus aussichtsreicher Position. Als dann Patrick Brechtel in der 60. Minute wiederum zu einem strammen Freistoss ansetzte, aber dieses Mal flach an der Mauer vorbei ins kurze Eck und sein Team mit 3:0 in Front brachte, war der Pokalcoup zum Greifen nah. Acht Minuten vor dem Ende verkürzten die Gäste auf 1:3. In der Schlussminute verzeichneten Sie dann noch einen Pfostenschuss, jedoch muss man sagen, dass das SVR-Team nicht mehr wirklich in Gefahr geriet.

Fazit: Verdienter Sieg trotz 45 Minuten Unterzahl. Das Team wirkte entschlossen, unaufgeregt, taktisch gut eingestellt und absolut fit. Nun gilt es sich schnell zu erholen, denn am Freitag steht bereits das Derby gegen Geinsheim an. Ähnliche Voraussetzungen hatte man letzte Saison, als nach einer Pokalniederlage auch zwei Tage später gegen Geinsheim eine bittere 0-4 Heimniederlage folgte.

In der nächsten Pokalrunde sind nur noch 15 weitere Teams im Lostopf. Vielleicht beschert uns die Losfee Wormatia Worms, FK Pirmasens oder sogar den 1. FC Kaiserslautern.

VTG Queichhambach – SVR II – 2:2 (1:2)

Am siebten Spieltag waren wir zu Gast beim Tabellenführer VTG Queichhambach, die einzige ungeschlagene Mannschaft der A-Klasse, die bisher auch nur 2 Gegentreffer bei 28 selbst geschossenen Toren hinnehmen mussten. In jedem Fall war schon zu Beginn der Trainingswoche klar, dass wir ein sehr dickes Brett zu bohren haben werden, wenn wir in diesem Spiel Punkte mitnehmen wollten.

 Aufgrund der momentan anhaltend sehr dünnen Personaldecke wurde unser Kader mit Spielern aus dem Kader der 1. Mannschaft, die ihr eigenes Spiel am Freitagabend in Altleiningen bereits für sich entscheiden konnte, verstärkt. Wir bedanken uns bereits an dieser Stelle bei Rexhep Mustafa, Vitor Meshki, Renaldo Doru Balasa, Dominik Steinel und Sascha Pfirrmann, die uns mit ihrem Einsatz unterstützt und so gezeigt haben: Wir sind ein Verein und unterstützen uns gegenseitig! Ferner gab der langzeitverletzte Robin Dränkow mit einem Kurzeinsatz sein Comeback.

 In den ersten Minuten der Partie präsentierten wir uns sodann selbstbewusst, zweikampfstark und einsatzfreudig. Wir setzten den Tabellenführer schon früh unter Druck, um dessen spielerische Qualitäten entsprechend eindämmen zu können, was uns insbesondere in der Anfangsphase sehr gut gelang. Vitor Meshki konnte uns mit einem Doppelpack in der 9. und 20.Spielminute in Führung bringen. Beide Tore fielen durch präzise Zuspiele in die Sturmspitze, die Vitor eiskalt zu seinen Treffern ausnutzte. Weitere Torchancen waren für uns im ersten Durchgang vorhanden, wurden aber leider nicht ausgenutzt. Bis auf eine Serie von 3, 4 aufeinanderfolgenden Eckbällen, die aber allesamt von Abwehr und/oder Torhüter entschärft wurden, war Queichhambach kaum drückend torgefährlich in unserer Hälfte aufgetaucht.

Leider gelang Queichhambach kurz vor der Pause doch noch durch einen Konter der Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß für uns schaltete der Gegner schnell und konterte über unsere in dieser Situation offene linke Seite. Im 16-Meter Raum wurde Christian Schuhmacher bedient, der zum psychologisch wertvollen Zeitpunkt in der 43. Minute verwandelte. In der zweiten Spielhälfte übernahm zusehends Queichhambach die spielbestimmende Rolle. Die Intensität des Pressings war im zweiten Durchgang nicht mehr über die volle Dauer aufrecht zu erhalten. So ergaben sich für den Gegner mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr Räume. Lange Zeit schafften wir es durch gute Verteidigungsarbeit den Ausgleichstreffer zu verhindern. Insbesondere Sascha Pfirrmann war überragend aufgelegt und brachte den Gegner mit einigen Paraden zum Verzweifeln. Mitte der zweiten Hälfte konnte sich ein Queichhambacher Spieler über unsere rechte Seite in den 16-Meter-Raum durchsetzen und wurde wohl so zu Fall gebracht, dass es zum Elfmeterpfiff reichte. Den fälligen Strafstoß konnte Pfirrmann erneut parieren. Zu dieser Phase hatten wir kaum noch Entlastungsangriffe zu vermelden. Es dauerte jedoch noch bis zur 84. Minute bis Philip Nickel nach Gewühl im Strafraum den Ball von halblinks und innerhalb des 16ers ins lange Eck schlenzen konnte. In der Folge hatte Queichhambach noch die eine oder andere weitere Chance, die aber wiederum durch Abwehr und Torwart verhindert werden konnte. Somit kann man nach einer überragenden ersten Hälfte und einer schwächeren zweiten Hälfte durchaus von einem Punkt-„Gewinn“ sprechen.

 Wir bedanken uns bei den mitgereisten Zuschauern für die Unterstützung, trotz teilweise stürmischen Wetters. Am kommenden Samstag steht das Derby gegen Phönix Bellheim an. Anpfiff in Rülzheim ist um 18 Uhr. Wir würden uns wie immer über zahlreiche Unterstützung freuen.

 

Es spielten:

 Sascha Pfirrmann – Christian Braun, Marc Socher, Dominik Steinel, Benjamin Kupper – Rexhep Mustafa, Alpay Yalcin, Dennis Ramis, Eugen Galkin (73. Robin Dränkow), Renaldo Doru Balasa – Vitor Meshki (87. Alexander Wolf)

 Nicht zum Einsatz kamen:

 Serkan Durgut, Harun Bican, Moritz Wolff, Marcel Weber (ETW)

 

Einweihung Kunstrasenplatz

Neuen Kunstrasen der Bestimmung übergeben
 
Am Sonntagvormittag den 16. September wurde der neue Kunstrasenplatz in der Rülzheimer Schulsportanlage seiner Bestimmung übergeben. 
Es fanden sich die Vertreter der politischen Gemeinde, des Landkreises und eine Vielzahl von geladenen und interessierten Menschen im Peter-Becht-Stadion ein.
Der Ortsbürgermeister Reiner Hör, der Verbandsgemeindebürgermeister Matthias Schardt, und der Landrat Dr. Fritz Brechtel haben die Bedeutung und die Auswirkungen der neuen „Allwetterspielfläche“ hervorgehoben. Die Kosten dafür wurden in dem Zusammenhang „als gut angelegtes Geld“ bezeichnet.
Die Vereine in Rülzheim, die Schulen und insbesondere der Sportverein werden sich über die neuen Möglichkeiten, jederzeit Sport treiben zu können, sehr erfreuen. 
Unser Vorsitzender, Dr. Uwe Drews, hatte am Ende der Redebeiträge das Schlusswort. Er nutzte die Gelegenheit allen Akteuren und Beteiligten zu danken. Dann schweifte er etwas visionär aus und sprach sich einige Zukunftsgedanken von der Seele. Der SVR will sich weiter entwickeln und plant dazu ein Sportzentrum mit neuen Umkleide, Dusch- und Versammlungsmöglichkeiten. Dazu stellen wir uns vor die Schüler unserer Schulen fachlich zu betreuen und damit auch für den Sport zu gewinnen.
Einigen der etwa 150 Gästen waren die Gedanken und Vorstellungen unseres Vorsitzenden sehr neu. 
Das Einweihungsfest war maßgeblich von der Gattin des Vorsitzenden, Frau Heidi Becht, kreiert und organisiert worden. Ein tolles Ambiente wurde mitten auf dem Platz geschaffen. Das Alles war ein optischer Augenschmaus und ein Genuss, denn unser Clubhauswirt hatte eine kleine Überraschung parat. Auf den Gäste-Tischen hatte er eine tolle Kreation von Filomena präsentiert.
Alles in allem war des Einweihungs-Event eine gelungene und harmonische Veranstaltung.
 
Anbei noch einige Fotos von Serena Wobus zu diesem herrlichen Sonntagmorgen.
 
Bericht Franz Pietruska
 

SVR II: Fairplay-Titel verteidigt

Im Rahmen der gestrigen Kunstraseneröffnung bekamen wir wie in den letzten Jahren Besuch von der Sparkasse Germersheim-Kandel. Da wir in der vergangenen Saison in der Fairplay-Wertung erneut auf dem ersten Platz landeten, durften wir uns über eine Urkunde und einen Geldpreis über 500 € freuen. Bei diesem alljährlich von den Vorderpfälzischen Sparkassen unterstützten Wettbewerb werden durch die Schiedsrichter alle Vergehen aufsummiert und so am Ende der Runde die Sieger ermittelt.
Die Urkunde des Südwestdeutschen Fußballverbandes und den Geldpreis der Sparkasse überreichte Dominik Gehrlein von der Sparkasse Germersheim-Kandel.
In diesem Sinne möchten wir uns beim SWFV und der Sparkasse Germersheim-Kandel für die Preise bedanken und vielleicht sehen wir uns kommende Saison zum vierten Mal in Folge.

(Bericht: Benjamin Kupper)

(Foto: Serena Wobus)

SVR II – TuS 1908 Schaidt – 5:3 (1:2)

Bei sonnigem Wetter und hohen Temperaturen empfingen wir zum dritten Heimspiel am sechsten Spieltag den TuS Schaidt. Im heimischen Peter-Becht-Stadion hatten wir bisher die beiden einzigen Saisonsiege eingefahren, insofern ging das Team mit dem Ziel ins Spiel, diese Serie fortzuführen.

Wir starteten geordnet und konzentriert in die Begegnung und schafften es, den Gegner schon früh im Spielaufbau in Bedrängnis zu bringen. Hierfür belohnten wir uns bereits in der 7. Spielminute mit der 1:0-Führung. Alpay Yalcin schaffte es in einer Pressingsituation einen Schaidter Innenverteidiger in dessen eigenen 16-Meter-Raum so unter Druck zu setzen, dass er den Ball erobern und zu Modeste Nganamodei quer legen konnte, der dann nur noch vollstrecken musste. Wie so oft, ließ die Antwort des Gegners nicht lange auf sich warten. Nach einem Fehlpass im Spielaufbau konterten die Schaidter schnell, Tim Gaab drang von rechts in unseren 16er ein und schob zum 1:1-Ausgleich ein. Ein wenig konsterniert von diesem Gegenschlag mussten wir in der 21. Minute nach einem lang geschlagenen Standard aus dem Halbfeld und anschließender Kopfballverlängerung das nächste Gegentor zum 1:2 durch Sascha Banspach hinnehmen. Der nächste Rückschlag ereilte uns in der 26. Spielminute. Patrick Nolan musste das Feld verletzungsbedingt bereits in der 26. Minute verlassen. Er wurde durch Zachariah Watson ersetzt. Mit 1:2 ging es dann auch in die Halbzeit.

Nach der Pausenansprache hatten wir uns vorgenommen, das Heft wieder in die Hand zu nehmen. Man hatte das Gefühl, dass wir nun gefestigter zu Werke gehen und wir konnten uns nach und nach mehr Torraumszenen erarbeiten. Der 2:2-Ausgleich gelang uns durch einen herrlich getretenen direkten Freistoß von Spielertrainer Marc Socher aus zentraler Position direkt vor der 16-Meter-Linie. Wer jetzt dachte, dass das Spiel zu unseren Gunsten kippen würde, muss vorerst eines besseren belehrt werden. In der 71. Spielminute wurden wir von Nico Rinck im Spielaufbau gestört, der den Ball in unserer Hälfte eroberte, sich durchtankte und zum 2:3 abschloss. So musste man erneut einem Rückstand hinterher laufen. In der Folge bewies die Mannschaft Moral und Charakter. Innerhalb von 10 Minuten machten wir aus einem 2:3-Rückstand eine 5:3 Führung.

Zunächst spielte Eugen Galkin durch einen ansehnlichen Pass in die Schnittstelle Modeste Nganamodei frei, der seinen Gegenspieler überlief und im 16er zum Ausgleich einschob (71. Spielminute). Nach einem Freistoß von der linken Seite köpfte Marc Socher sodann gekonnt zur 4:3-Führung ein (77. Spielminute). Schlussendlich konnte der zuvor eingewechselte Neuzugang Burak Can Sari in der 80. Spielminute noch einen Konter zum 5:3 verwerten. Glückwunsch zum ersten Treffer im SVR-Dress!

In der Schlussphase quittierten beide Teams jeweils einen Platzverweis.

Letztendlich war es ein Spieltag mit Höhen und Tiefen. Zweimal einen Rückstand umzubiegen zeugt allerdings vom Charakter der Mannschaft und stimmt positiv für die kommenden Aufgaben. Dem Schiedsrichter Marek Blasczyk war eine hervorragende Spielleitung zu attestieren.

Wir bedanken uns bei den Zuschauern. Am kommenden Sonntag sind wir beim ungeschlagenen Ligaprimus und Bezirksliga-Absteiger VTG Queichhambach zu Gast. Anpfiff ist um 15:00 Uhr!

Es spielten:

Marcel Weber – Christian Braun, Marc Socher, Benjamin Kupper, Alexander Wolf – Patrick Nolan (26. Zachariah Watson), Alpay Yalcin, Dennis Ramis, Serkan Durgut (62. Burak Can Sari) – Eugen Galkin (90. Harun Bican), Modeste Nganamodei

Nicht zum Einsatz kamen:

Dionis Beqiraj

 

Bericht: Moritz Wolff

SVR – Worm. Worms II 3:3 (1:1)

Fußball-Fest endet mit einem 3:3 Remis!

Der Rahmen war festlich, das Wetter war göttlich, das Spiel unserer „Ersten“ gegen die Reserve des Regionalligisten war erst im zweiten Durchgang spannend und am Ende versöhnlich.
Das Match sahen 410 Zuschauer, die nach dem Schlusspfiff aufatmeten, weil eine drohende Niederlage verhindert werden konnte…

Die erste Halbzeit begann abwartend und von Taktik bestimmt. Andrè Nenning konnte in der 16. Minute das 1:0 erzielen, es schien alles nach Plan zu laufen. Die Wormser U23 verlor aber schnell den Respekt vor den Lilanen und startete einen Angriff nach dem Anderen, bis Matsumoto nach einer klasse Einzelleistung das 1:1 besorgte. Die erste Halbzeit war von beiden Teams insgesamt etwas leidenschaftslos gespielt worden. Mit dem 1:1 ging es dann in die Pause.

Nach Martin Kramer’s Foulspiel im Strafraum, vollstreckte wieder Matsumoto in der 59. Minute per Elfmeter zum 1:2. Kadir Yalzin hätte den schwach getretenen Strafstoß fast halten können. Leider stand er in diesem Sekundenbruchteil auf dem falschen Fuß. Nun drehten die Lilanen mächtig auf und griffen beherzt an. So konnte Andelo Srzentic seinen strammen Schuss in der 71. Minute zum 2:2 ins Netz befördern. Die Wormaten gaben aber nicht auf, kämpften und kombinierten weiter. Pascal Schmidt traf in der 74. Minute zur erneuten 2:3- Führung der Gäste. Das Gegentor hatte die Rülzheimer Fans sichtlich geschockt, aber das SVR-Team konnte nochmals einen drauf legen, es kämpfte bis zur 90+1 Minute und wurde am Ende durch den an diesem Tag hervorragenden Andelo Srzentic mit dem 3:3 belohnt.
Die Erleichterung darüber, die drohende Niederlage doch noch abgewendet zu haben, war den Fans anzusehen.

Fazit:
Das Aufbäumen nach dem zweimaligen Rückstand war ein Zeichen für die intakte Moral in der Truppe.
Der Vorwurf, das Team wäre konditionell nicht auf der Höhe, wurde erneut widerlegt. Nun muss sich das Trainer-Team noch Gedanken dazu machen, wie unsere Mannschaft weniger Gegentore kassieren kann. Zehn Gegentreffer in sechs Spielen ist keine gute Quote.

Bericht: Franz Pietruska

Fotos von Serena Wobus:

VfB Hochstadt – SVR II 3:2 (2:1)

Im Rahmen des fünften Spieltags der A-Klasse Südpfalz waren wir zu Gast beim VfB Hochstadt und mussten uns knapp mit 3:2 geschlagen geben.

Das Spiel hatte gerade erst begonnen als ein Fehlpass in unserem Defensivverbund die Gastgeber zur frühen Führung einlud. Torschütze war der Gästekapitän Daniel Moster, der blitzschnell schaltete und den Ball über den rechten Innenpfosten in unserem Tor unterbrachte. Wir ließen uns davon nicht beirren, spielten zielgerichtet nach vorne und konnten uns somit mehrere Chancen erarbeiten. In der 20.Spielminute belohnten wir uns für die gute Phase und erzielten den 1:1-Ausgleich. Patrick Nolan tauchte nach einem Traumpass unseres Sechsers Dennis Ramis frei vor dem VfB-Torwart auf und schob ganz cool ins Tor ein.
Danach plätscherte das Spiel etwas vor sich hin und wir wurden hierfür gleich wieder bestraft. Kurz vor der Halbzeitpause bekamen die Gastgeber einen Freistoß in unserer Hälfte zugesprochen. Diesen führten sie schnell aus und am Ende schoss Spielertrainer Michael Graf den Ball aus gut 20 Metern unter die Latte. In dieser Situation müssen wir uns vorwerfen doch sehr schläfrig agiert zu haben.

Genervt von dem erneut unnötigen Gegentor versuchten wir zu Beginn der zweiten Halbzeit erneut den Ausgleich zu erzielen, was uns in der 65.Spielminute auch gelang. Unser eingewechselter Spielertrainer Marc Socher schlug einen langen Ball auf den eingelaufen Vitor Meshki, der sich nicht zweimal bitten ließ und das 2:2 erzielte. Danach war zu spüren, dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Wir standen mit der gesamten Mannschaft sehr hoch und wollten den Gegner früh zu Fehlern zwingen. Dennoch blieb Hochstadt bei ihren Kontern immer brandgefährlich und konnte einen dieser in der 72. Minute auch zum 3:2-Siegtreffer nutzen. Torschütze war Christian Heck, der den Ball per Außenrist ins lange Eck schlenzte.
Danach versuchten wir nochmal alles um auch die dritte VfB-Führung zu egalisieren. Dies gelang uns aber leider nicht mehr und somit standen wir am Ende erneut auswärts ohne Punkte da.

Fazit: Am Ende haben wir mal wieder viel investiert und wurden während den kurzen Schwächephasen hart bestraft. In den kommenden Wochen werden die Aufgaben nicht leichter und es gilt das Glück auch einfach mal zu erzwingen, sodass wir nicht ständig Punkte wegen Kleinigkeiten herschenken.

Am kommenden Sonntag spielen wir im Rahmen der Kunstraseneröffnung um 12:45 Uhr gegen den TuS 08 Schaidt!

Es spielten:
Marcel Weber – Christian Braun, Eugen Galkin, Benjamin Kupper, Alexander Wolf (77. Burak Can Sari) – Dennis Ramis, Alpay Yalcin, Serkan Durgut (60. Zachariah Bruce Watson), Patrick Nolan (60. Marc Socher) – Modeste Nganamodei, Vitor Meshki

Nicht zum Einsatz kam:
Harun Bican

Bericht: Benjamin Kupper

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