Author Archives: Moritz Wolff

SVR II – SV Minfeld 1946 e. V. – 3:2 (1:1)

Am zehnten Spieltag empfingen wir im heimischen Peter-Becht-Stadion den SV Minfeld. Die Minfelder lagen vor diesem Spieltag 2 Punkte vor uns, mit einer konzentrierten und engagierten Mannschaftsleistung war also eine Verbesserung in der Tabelle möglich. Ferner war es uns daran gelegen, den Makel in der Heimbilanz wieder gut zu machen und unsere Heimstärke erneut unter Beweis zu stellen.

In den ersten 10-15 Minuten fanden wir recht gut ins Spiel und ließen dem Gegner kaum Freiheiten im Aufbauspiel. Es gelang uns in dieser Phase auch das ein um’s andere mal gefällig bis an den Strafraum der Minfelder zu kombinieren, jedoch ohne hierbei wirklich zwingende Torchancen zu erarbeiten. Nach und nach arrangierten sich die Minfelder mit unserer Spielweise und zeigten sich sodann selbst taktisch sehr geordnet und diszipliniert, sodass wir kaum mehr zur Entfaltung kamen. In dieser Phase hatten wir viele Ballverluste zu verzeichnen, die die Minfelder gekonnt nutzten um ihren Stürmer Julian Müller einzusetzen. Das ein um’s andere Mal kamen wir auf diesem Wege defensiv in arge Bedrängnis. In der 28. Spielminute wurde uns ein weiterer Ballverlust im Aufbauspiel zum Verhängnis, den Julian Müller zum 0:1 nutzte. Bis zum Halbzeitpfiff plätscherte das Spiel dann etwas verhalten vor sich hin. In der 45. Spielminute nahm der eingewechselte Burak Can Sari allen Mut zusammen und wagte von der halbrechten Seite einen Fernschuss auf’s Minfelder Tor. Dies sollte sich rechnen, denn der Ball wurde immer länger, tropfte auf die Latte und prallte zurück zu Maximilian Krämer, der nur noch per Kopf einnicken musste. So schafften wir zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt den 1:1-Ausgleich.

Wer nun dachte, dass wir diesen Schwung mit in die zweite Hälfte mitnehmen könnten, musste sich erneut eines Besseren belehren lassen. Den Beginn von Durchgang Zwei verschliefen wir nämlich komplett. Direkt nach Wiederanpfiff leisteten wir uns erneut einen „Bock“ im Aufbauspiel und Julian Müller fand sich nach Balleroberung erneut frei vor unserem Keeper Marcel Weber. Er schob in der 46. Spielminute zum 1:2 ein. Glücklicherweise erholten wir uns erneut schnell vom Gegentreffer und konnten Druck auf die Minfelder ausüben. Nur fünf Minuten später setzte sich Burak Can Sari auf dem rechten Flügel durch, drang in den Strafraum vor und legte für Maximilian Krämer auf, der überlegt ins linke Eck zum 2:2-Ausgleich einschob. In der Folge versuchten wir auf den Führungstreffer zu drängen, konnten jedoch meist den entscheidenden „letzten Ball“ nicht konzentriert genug ausführen oder fuhren uns an der Minfelder Abwehr fest. Der SV Minfeld war weiterhin durch Konter und insbesondere durch Standardsituationen gefährlich. In der 87. Spielminute gelang uns ein langer Ball auf den eingewechselten Sturmtank Robin Dränkow, der den Ball links vom Tor zwischen Torauslinie und 5-Meter-Eck gekonnt und technisch versiert verarbeitete, sich die nötige Zeit nahm und ruhig und überlegt für Maximilian Krämer auflegte, der den Ball halbhoch rechts zur 3:2-Führung versenkte. Die Freude über diesen Last-Minute-Treffer war ungehalten. Nichtsdestotrotz verursachten wir kurz vor Abpfiff noch einige Standardsituationen. Ganz am Schluss hielt uns Marcel Weber mit einer überragenden Parade gegen einen flachen Abschluss ins linke untere Eck die drei Punkte fest. Der geneigte Zuschauer hatte den Ball schon drin gesehen, doch Marcel fischte diesen noch aus dem Eck. In der Folge pfiff der souveräne Schiedsrichter Gernot Becker die insgesamt faire Begegnung ab und wir konnten den vierten Heimsieg im fünften Heimspiel feiern. Bemerkenswert: durch den Sieg konnten wir, unter anderem auch aufgrund der Ergebnisse der Tabellennachbarn, bis auf den fünften Tabellenplatz emporklimmen, eine Platzierung, die wir so früh in der Saison historisch noch nie erreicht hatten.

Wir bedanken uns wie immer bei den Zuschauern und hoffen auch weiterhin auf Unterstützung. Am kommenden Samstag sind wir zu Gast bei der SpVgg. Oberhausen-Barbelroth. Anpfiff ist um 15 Uhr!

 

Es spielten:

Marcel Weber – Christian Braun, Bojan Custic , Benjamin Kupper, Alexander Wolf (55. Robin Dränkow) – Nganamodei Modeste, Alpay Yalcin, Dennis Ramis, Harun Bican (42. Burak Can Sari) – Renaldo Doru Balasa, Maximilian Krämer

 

Nicht zum Einsatz kam:

Sebastian Ochs (ETW)

 

ASV Lug/Schwanheim – SVR II – 0:3 (0:1)

Am neunten Spieltag waren wir zu Gast beim Ligakonkurrenten ASV Lug/Schwanheim. Nach der ärgerlichen Niederlage beim Heimspiel in der Vorwoche gegen Bellheim wollten wir mit Blick auf die Tabelle alles daran setzen, uns von den unteren Plätzen wieder weiter abzusetzen. Erfreulicherweise konnten wir am Ende des Tages dann auch unseren ersten Sieg in der Fremde einfahren.

Wir begannen das Spiel weitestgehend stabil und konnten das Aufbauspiel der Spielgemeinschaft frühzeitig stören. So gelang es uns in den ersten 15 Minuten der Partie sowohl über die linke offensive Seite als auch aber die rechte offensive Seite Druck auf den gegnerischen Strafraum aufzubauen und uns in Richtung Tor nach vorne zu arbeiten. Modeste Nganamodei, Startelfdebütant Harun Yalcin, Renaldo-Doru Balasa und Neuzugang Kevin Baltrusch gelangten einige Male in aussichtsreiche Abschlussposition. Jedoch konnten wir uns erst in der 18. Spielminute für den getätigten Aufwand belohnen. Eine Hereingabe von Christian konnte Renaldo-Doru Balasa gut verwerten und im Strafraum unter gegnerischer Bedrängnis zur 0:1-Führung einschieben. Wie so oft, gab uns diese Führung jedoch nicht die erhoffte Sicherheit. Mit zunehmender Dauer der ersten Halbzeit ließen wir den ASV immer besser ins Spiel kommen. Der Gegner erarbeitete sich über die Flügel gute Torchancen: bei einer Reihe von aufeinander folgenden Eckstößen mussten wir mehrfach durch Torwart und/oder Feldspieler in höchster Not auf der Torlinie klären; bei einem Pfostenschuss konnten wir uns glücklich schätzen, nicht den Ausgleich „gefangen“ zu haben. Letztlich konnten wir jedoch mit etwas Glück und Geschick die Führung mit in die Pause nehmen.

In der zweiten Halbzeit ging uns die anfängliche Ordnung und taktische Disziplin dann wieder etwas besser von der Hand. Der ASV war jedoch bei Kontermöglichkeiten immer wieder gefährlich. Auch wir erspielten uns wieder einige gute Torchancen, konnten diese jedoch (noch und wie so oft) nicht für einen Ausbau der Führung nutzen. In der 66. Spielminute war es dann erneut Renaldo-Doru Balasa vergönnt, uns ein wenig Sicherheit zurück zu geben. Nach sehenswertem Zuspiel von Neuzugang Kevin Baltrusch erhöhte er auf 0:2. Auch in der Folge blieb der ASV torgefährlich über die beiden Flügel, konnte jedoch gute Möglichkeiten zum Torabschluss nicht konzentriert genug ausspielen. Den Schlusspunkt setzte Modeste Nganamodei, der nach Balleroberung über rechts auf die Reise geschickt wurde, seine Schnelligkeit ausnutzte und frei auf den Torwart zulaufend zum 0:3 in der 90. Spielminute einschob.

Wir bedanken uns bei den mitgereisten Zuschauern für die Unterstützung. Zum nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag, 14.10.2018, gegen den SV Minfeld würden wir uns wie immer über zahlreiche Unterstützung freuen. Anpfiff ist um 13 Uhr.

 

Es spielten:

Marcel Weber – Christian Braun, Benjamin Kupper, Bojan Custic, Alexander Wolf (72. Moritz Wolff) – Modeste Nganamodei, Alpay Yalcin, Dennis Ramis, Harun Yalcin (62.Burak Can Sari) – Renaldo Doru Balasa Kevin Baltrusch (89. Serkan Durgut)

SVR II – FC Phönix Bellheim – 2:4 (1:2)

Am achten Spieltag stand das Derby gegen den bis dahin punktgleichen, geographischen und tabellarischen Nachbarn, FC Phönix Bellheim, an. Mit einem Heimsieg hätte man sich hier von den Bellheimern absetzen und in der Tabelle nach oben verbessern können.

Den Spielbeginn verschliefen wir jedoch ordentlich. Bereits nach 37 Sekunden unterliefen Moritz Wolff und Alexander Wolf Abstimmungsfehler, die dann letztlich in einem von Sascha Kopf eroberten Fehlpass mündeten. Dieser setzte sich über unsere dann offene rechte Seite durch, legte in die Mitte zu Michael Mamaev, der wiederum für Peter Kellerhals durchließ. Kellerhals verwandelte zum frühen 0:1.

Den Gegentreffer konnten wir noch ganz gut abschütteln. Serkan Durgut wurde auf der linken Seite freigespielt und kam an der halblinken Strafraumkante zum Schuss, den der Gästekeeper nur noch zur Seite abwehren konnte. Den Nachschuss aus spitzem Winkel konnte der mit aufgerückte Moritz Wolff zum 1:1-Ausgleich in der achten Spielminute verwerten. Die Anfangsphase wurde im Anschluss nicht wirklich ruhiger. Weitere 7 Minuten später setzten sich die Bellheimer über unsere rechte Seite durch. Moritz Wolff vermochte es nicht, den Bellheimer Sascha Kopf entscheidend genug an seiner Hereingabe zu hindern. Beim Versuch zu klären, verlängerte Benjamin Kupper den Ball mit dem Kopf über Torwart Pfirrmann hinweg ins lange Eck, sodass wir erneut einen Rückstand hinnehmen mussten. In der Folge hatten beide Teams noch einige hochkarätige Torchancen. Auf Rülzheimer Seite konnten mehrere 1-gegen-1-Situationen nicht zum Ausgleich genutzt werden, während Bellheim u. a. einen Pfostenschuss zu verzeichnen hatte. In der 39. Spielminute musste Spielertrainer und Innenverteidiger Marc Socher verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen; er wurde durch Burak Can Sari ersetzt. Damit einhergehend mussten wir in unserer Abwehrreihe Umstellungen vornehmen. Letztlich ging es dann mit 1:2 zum Pausentee.

In der Pause hatten wir uns vorgenommen, wieder besser ins Spiel zu kommen und den Derby-Kampf endlich anzunehmen. Das gelang uns jedoch nur bedingt. Man hatte durchgehend das Gefühl, dass wir an diesem Tag mit Körper und Geist nicht hundertprozentig bei der Sache waren. Dies drückte sich insbesondere darin aus, dass wir in vielen Zweikämpfen gefühlt immer zu weit weg oder immer einen Schritt zu spät kamen. So konnte sich Michael Mamaev in der 56. Spielminute durch unseren Strafraum tanken und von halbrechts auf 1:3 erhöhen. Zuvor war dieser nach einem gescheiterten Klärungsversuch auf unserer rechten Seite von Peter Kellerhals angespielt worden und hatte sodann mehrere Verteidiger ausgespielt. Nichtsdestotrotz versuchten wir unser bestes und hatten auch noch einige gute Gelegenheiten um Tore zu erzielen. Dennis Ramis scheiterte mit einem satten Fernschuss an Torwart bzw. Quergebälk, Nganamodei Modeste konnte in weiteren Duellen gegen den Phönix-Keeper Thomas Gschwindt nicht die Oberhand behalten. Durch unsere nunmehr offenere und offensivere Ausrichtung hatten die Bellheimer immer wieder Raum für gefährliche Konter, konnten diese aber glücklicherweise (noch) nicht zur Vorentscheidung nutzen. Der eingewechselte Harun Bican konnte in der 80. Spielminute einen abgewehrten Torschuss von Nganamodei Modeste zum 2:3-Anschlusstreffer verwerten. Der eingewechselte Robin Dränkow hatte letztendlich die größte Chance zum Ausgleich. Innerhalb des Strafraums gelangte er in Ballbesitz und wollte überlegt ins linke untere Eck einschieben. Der Gästetorwart Gschwindt konnte den Ball jedoch noch irgendwie erreichen, an den Pfosten lenken und den Abpraller unter sich begraben.

In der 90. Spielminute kam es dann, wie es kommen muss. Ein langer Ball aus unserer aufgerückten Abwehr wurde abgefangen und nach vorne zu Peter Kellerhals geschlagen, der schließlich abgeklärt zum 2:4 verwandelte. Somit war die erste Heimniederlage der 1b in der Saison besiegelt.

Schiedsrichter Dorian Schurer war eine unaufgeregte und souveräneSpielleitung zu attestieren. Insgesamt kann man trotz des Derbycharakters von einer fairen Begegnung beider Mannschaften sprechen. Wir bedanken uns wie immer bei den Zuschauern und hoffen auch weiterhin auf Unterstützung. Am kommenden Sonntag spielen wir beim ASV Lug/Schwanheim. Anpfiff ist um 15 Uhr in Schwanheim.

 

Es spielten:

Sascha Pfirrmann – Christian Braun, Marc Socher (39. Burak Can Sari), Benjamin Kupper, Moritz Wolff (76. Robin Dränkow) – Serkan Durgut (46. Harun Bican), Alpay Yalcin, Dennis Ramis, Alexander Wolf (73. Robin Dränkow), Renaldo Doru Balasa – Nganamodei Modeste

Nicht zum Einsatz kam:

Marcel Weber (ETW)

VTG Queichhambach – SVR II – 2:2 (1:2)

Am siebten Spieltag waren wir zu Gast beim Tabellenführer VTG Queichhambach, die einzige ungeschlagene Mannschaft der A-Klasse, die bisher auch nur 2 Gegentreffer bei 28 selbst geschossenen Toren hinnehmen mussten. In jedem Fall war schon zu Beginn der Trainingswoche klar, dass wir ein sehr dickes Brett zu bohren haben werden, wenn wir in diesem Spiel Punkte mitnehmen wollten.

 Aufgrund der momentan anhaltend sehr dünnen Personaldecke wurde unser Kader mit Spielern aus dem Kader der 1. Mannschaft, die ihr eigenes Spiel am Freitagabend in Altleiningen bereits für sich entscheiden konnte, verstärkt. Wir bedanken uns bereits an dieser Stelle bei Rexhep Mustafa, Vitor Meshki, Renaldo Doru Balasa, Dominik Steinel und Sascha Pfirrmann, die uns mit ihrem Einsatz unterstützt und so gezeigt haben: Wir sind ein Verein und unterstützen uns gegenseitig! Ferner gab der langzeitverletzte Robin Dränkow mit einem Kurzeinsatz sein Comeback.

 In den ersten Minuten der Partie präsentierten wir uns sodann selbstbewusst, zweikampfstark und einsatzfreudig. Wir setzten den Tabellenführer schon früh unter Druck, um dessen spielerische Qualitäten entsprechend eindämmen zu können, was uns insbesondere in der Anfangsphase sehr gut gelang. Vitor Meshki konnte uns mit einem Doppelpack in der 9. und 20.Spielminute in Führung bringen. Beide Tore fielen durch präzise Zuspiele in die Sturmspitze, die Vitor eiskalt zu seinen Treffern ausnutzte. Weitere Torchancen waren für uns im ersten Durchgang vorhanden, wurden aber leider nicht ausgenutzt. Bis auf eine Serie von 3, 4 aufeinanderfolgenden Eckbällen, die aber allesamt von Abwehr und/oder Torhüter entschärft wurden, war Queichhambach kaum drückend torgefährlich in unserer Hälfte aufgetaucht.

Leider gelang Queichhambach kurz vor der Pause doch noch durch einen Konter der Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß für uns schaltete der Gegner schnell und konterte über unsere in dieser Situation offene linke Seite. Im 16-Meter Raum wurde Christian Schuhmacher bedient, der zum psychologisch wertvollen Zeitpunkt in der 43. Minute verwandelte. In der zweiten Spielhälfte übernahm zusehends Queichhambach die spielbestimmende Rolle. Die Intensität des Pressings war im zweiten Durchgang nicht mehr über die volle Dauer aufrecht zu erhalten. So ergaben sich für den Gegner mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr Räume. Lange Zeit schafften wir es durch gute Verteidigungsarbeit den Ausgleichstreffer zu verhindern. Insbesondere Sascha Pfirrmann war überragend aufgelegt und brachte den Gegner mit einigen Paraden zum Verzweifeln. Mitte der zweiten Hälfte konnte sich ein Queichhambacher Spieler über unsere rechte Seite in den 16-Meter-Raum durchsetzen und wurde wohl so zu Fall gebracht, dass es zum Elfmeterpfiff reichte. Den fälligen Strafstoß konnte Pfirrmann erneut parieren. Zu dieser Phase hatten wir kaum noch Entlastungsangriffe zu vermelden. Es dauerte jedoch noch bis zur 84. Minute bis Philip Nickel nach Gewühl im Strafraum den Ball von halblinks und innerhalb des 16ers ins lange Eck schlenzen konnte. In der Folge hatte Queichhambach noch die eine oder andere weitere Chance, die aber wiederum durch Abwehr und Torwart verhindert werden konnte. Somit kann man nach einer überragenden ersten Hälfte und einer schwächeren zweiten Hälfte durchaus von einem Punkt-„Gewinn“ sprechen.

 Wir bedanken uns bei den mitgereisten Zuschauern für die Unterstützung, trotz teilweise stürmischen Wetters. Am kommenden Samstag steht das Derby gegen Phönix Bellheim an. Anpfiff in Rülzheim ist um 18 Uhr. Wir würden uns wie immer über zahlreiche Unterstützung freuen.

 

Es spielten:

 Sascha Pfirrmann – Christian Braun, Marc Socher, Dominik Steinel, Benjamin Kupper – Rexhep Mustafa, Alpay Yalcin, Dennis Ramis, Eugen Galkin (73. Robin Dränkow), Renaldo Doru Balasa – Vitor Meshki (87. Alexander Wolf)

 Nicht zum Einsatz kamen:

 Serkan Durgut, Harun Bican, Moritz Wolff, Marcel Weber (ETW)

 

SVR II – TuS 1908 Schaidt – 5:3 (1:2)

Bei sonnigem Wetter und hohen Temperaturen empfingen wir zum dritten Heimspiel am sechsten Spieltag den TuS Schaidt. Im heimischen Peter-Becht-Stadion hatten wir bisher die beiden einzigen Saisonsiege eingefahren, insofern ging das Team mit dem Ziel ins Spiel, diese Serie fortzuführen.

Wir starteten geordnet und konzentriert in die Begegnung und schafften es, den Gegner schon früh im Spielaufbau in Bedrängnis zu bringen. Hierfür belohnten wir uns bereits in der 7. Spielminute mit der 1:0-Führung. Alpay Yalcin schaffte es in einer Pressingsituation einen Schaidter Innenverteidiger in dessen eigenen 16-Meter-Raum so unter Druck zu setzen, dass er den Ball erobern und zu Modeste Nganamodei quer legen konnte, der dann nur noch vollstrecken musste. Wie so oft, ließ die Antwort des Gegners nicht lange auf sich warten. Nach einem Fehlpass im Spielaufbau konterten die Schaidter schnell, Tim Gaab drang von rechts in unseren 16er ein und schob zum 1:1-Ausgleich ein. Ein wenig konsterniert von diesem Gegenschlag mussten wir in der 21. Minute nach einem lang geschlagenen Standard aus dem Halbfeld und anschließender Kopfballverlängerung das nächste Gegentor zum 1:2 durch Sascha Banspach hinnehmen. Der nächste Rückschlag ereilte uns in der 26. Spielminute. Patrick Nolan musste das Feld verletzungsbedingt bereits in der 26. Minute verlassen. Er wurde durch Zachariah Watson ersetzt. Mit 1:2 ging es dann auch in die Halbzeit.

Nach der Pausenansprache hatten wir uns vorgenommen, das Heft wieder in die Hand zu nehmen. Man hatte das Gefühl, dass wir nun gefestigter zu Werke gehen und wir konnten uns nach und nach mehr Torraumszenen erarbeiten. Der 2:2-Ausgleich gelang uns durch einen herrlich getretenen direkten Freistoß von Spielertrainer Marc Socher aus zentraler Position direkt vor der 16-Meter-Linie. Wer jetzt dachte, dass das Spiel zu unseren Gunsten kippen würde, muss vorerst eines besseren belehrt werden. In der 71. Spielminute wurden wir von Nico Rinck im Spielaufbau gestört, der den Ball in unserer Hälfte eroberte, sich durchtankte und zum 2:3 abschloss. So musste man erneut einem Rückstand hinterher laufen. In der Folge bewies die Mannschaft Moral und Charakter. Innerhalb von 10 Minuten machten wir aus einem 2:3-Rückstand eine 5:3 Führung.

Zunächst spielte Eugen Galkin durch einen ansehnlichen Pass in die Schnittstelle Modeste Nganamodei frei, der seinen Gegenspieler überlief und im 16er zum Ausgleich einschob (71. Spielminute). Nach einem Freistoß von der linken Seite köpfte Marc Socher sodann gekonnt zur 4:3-Führung ein (77. Spielminute). Schlussendlich konnte der zuvor eingewechselte Neuzugang Burak Can Sari in der 80. Spielminute noch einen Konter zum 5:3 verwerten. Glückwunsch zum ersten Treffer im SVR-Dress!

In der Schlussphase quittierten beide Teams jeweils einen Platzverweis.

Letztendlich war es ein Spieltag mit Höhen und Tiefen. Zweimal einen Rückstand umzubiegen zeugt allerdings vom Charakter der Mannschaft und stimmt positiv für die kommenden Aufgaben. Dem Schiedsrichter Marek Blasczyk war eine hervorragende Spielleitung zu attestieren.

Wir bedanken uns bei den Zuschauern. Am kommenden Sonntag sind wir beim ungeschlagenen Ligaprimus und Bezirksliga-Absteiger VTG Queichhambach zu Gast. Anpfiff ist um 15:00 Uhr!

Es spielten:

Marcel Weber – Christian Braun, Marc Socher, Benjamin Kupper, Alexander Wolf – Patrick Nolan (26. Zachariah Watson), Alpay Yalcin, Dennis Ramis, Serkan Durgut (62. Burak Can Sari) – Eugen Galkin (90. Harun Bican), Modeste Nganamodei

Nicht zum Einsatz kamen:

Dionis Beqiraj

 

Bericht: Moritz Wolff

SV Viktoria Herxheim II – SVR II – 1:0

Am dritten Spieltag gastierten wir zum „kleinen“ Derby bei der Reserve der Viktoria aus Herxheim. Die erste Halbzeit war von der Taktik beider Teams und vielen Zweikämpfen rund um’s Mittelfeld geprägt, sodass es auf beiden Seiten wenige klare Torchancen gab. Die Defensivreihen beider Mannschaften ließen wenig zu und standen stabil. In der zweiten Halbzeit arbeiteten und kombinierten wir uns einige Male gefährlich vor das Tor der Gastgeber, konnten uns aber nicht mit einem Treffer belohnen. Die mangelnde Chancenauswertung verfolgt uns nun schon seit einiger Zeit, und wie im Fußball so oft: das kann sich rächen. Als es bis kurz vor Schluss nach einem Unentschieden aussah, kam die Viktoria durch einen Konter noch einmal gefährlich vor unser Tor und konnte mit dem ersten richtigen Torschuss 1:0 in Führung gehen. Danach blieb für uns kaum noch Zeit zu reagieren und somit stand am Ende die zweite Saisonniederlage fest.

In Sachen Einstellung, Disziplin und Kampfbereitschaft kann man der Mannschaft allerdings keine Vorwürfe machen. Die Mannschaft wird mit dieser Einstellung und Arbeitsmoral noch besser zusammen finden und sich dann auch entsprechend belohnen.

Wir haben uns besonders über die für unsere Verhältnisse vielen mitgereisten Fans gefreut, möchten an dieser Stelle hierfür bedanken und hoffen auch weiterhin auf einen solchen Support.

Die nächste Gelegenheit hierzu bietet sich am kommenden Sonntag, 02.09.2018, 13:00 Uhr, beim Heimspiel gegen den Aufsteiger FV Türkgücü Germersheim.

 

Es spielten:

Marcel Weber – Christian Braun, Marc Socher, Benjamin Kupper, Moritz Wolff (16. Alexander Wolf) – Patrick Nolan, Alpay Yalcin, Dennis Ramis, Nganamodei Modeste (82. Serkan Durgut) – Eugen Galkin, Zach Watson (60. Burak Can Sari)

 

Nicht zum Einsatz kamen:

Harun Bican, Serkan Durgut

 

(Bericht: Moritz Wolff)

SVR II – FC Bavaria Wörth – 3:1

Am zweiten Spieltag und hochsommerlichen Temperaturen konnten wir in einem Spiel mit Höhen und Tiefen gegen den FC Bavaria Wörth den ersten Sieg der Saison 2018/19 einfahren. Nach gutem und taktisch diszipliniertem Beginn gingen wir in der 18. Minute durch einen sehenswerten Distanzschuss von Rexhep Mustafa in Führung. In der Folge ließen wir die Arbeitsmoral etwas schleifen, was an einer Vielzahl von Ungenauigkeiten im spielaufbauenden Passspiel sowie in der gegnerischen Hälfte sowie einer unangebrachten Lässigkeit in der Zweikampfführung zu spüren war. Nichtsdestotrotz erhöhte Patrick Nolan nach einer schönen Doppelpass-Kombination mit Nganamodei Modeste über die linke Seite mit einem überlegten Abschluss ins lange Eck innerhalb des Wörther 16ers auf 2:0. Diese Führung konnten wir auch mit in die Halbzeit nehmen.

Die zweite Halbzeit begann sodann etwas holpriger als die erste. Es waren die gleichen Problem und Unstimmigkeiten im Passspiel sowie auch im defensiven Umschaltspiel zu verzeichnen. Wir kamen unverständlicherweise nicht mehr richtig ins Spiel und agierten in vielen Situationen zu hektisch. Diese Phase wusste der Gegner zu nutzen und verkürzte nach einem Abspielfehler unsererseits in der 72. Spielminute auf 2:1. Torschütze war Fabian Eger. Der Ausgleich war den Wörthern sozusagen „auf dem Fuß gelegen“ als nach einem Torabschluss und einige Nachschüsse sozusagen auf der Linie von unserer Abwehr bzw. unserem Torwart Marcel Weber in höchster Not geklärt werden konnte.

Irgendwie schafften wir es dann doch diese Drangphase der Gastmannschaft zu überstehen. Nach einem mustergültig ausgeführten Eckstoß von Rexhep Mustafa kam unser Spielertrainer Marc Socher frei zum Kopfball und nickte zum 3:1 ein. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zum ersten 1b-Treffer an Marc! Wörth schaffte es in der Folge nicht mehr, den erneuten Anschlusstreffer zu erzielen, somit blieben die drei Punkte an diesem Tag erfreulicherweise in Rülzheim.

Nach Abpfiff merkte man den Spielern die Unzufriedenheit über den Spielverlauf deutlich an. Letztlich kann man sich nichtsdestotrotz über den Punktgewinn freuen. Die Analyse und Aufarbeitung erfolgt wie gewohnt in der Trainingswoche.

Am kommenden Sonntag gastieren wir in Herxheim bei der Reserve der ersten Mannschaft. Anpfiff ist um 15 Uhr und wir würden uns wieder über Unterstützung freuen.

Es spielten:

Marcel Weber – Christian Braun, Marc Socher, Dennis Ramis, Benjamin Kuper – Rexhep Mustafa, Alpay Yalcin, Eugen Galkin, Vitor Meshki (68. Harun Bican) – Nganamodei Modeste (82. Serkan Durgut), Patrick Nolan (70. Burak Can Sari)

Nicht zum Einsatz kamen:

Alexander Wolf, Dionis Bequiraj, Moritz Wolff

TSV Fort. Billigh.-Ingenh. – SVR II – 3:2

Zum ersten Saisonspiel und unter anderem auch zum Pflichtspiel-Trainerdebut unseres neuen, spielenden Cheftrainers Marc Socher gastierten wir bei der Reserve des TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim. Nach einem ersten Abtasten fanden wir schnell in die in der Vorbereitung einstudierte taktische Ordnung und konnten so gut ins Spiel starten. Aus unserer guten Ordnung heraus konnten wir im Laufe der ersten 15 Minuten einige aussichtsreiche Pressingsituationen erzwingen. Bei einer dieser Situationen gelang es uns, den Gegner so unter Druck zu setzen, dass Modeste Nganamodei ca. 20 m vorm gegnerischen Tor den Ball erobern konnte, einen Verteidiger sowie den Torwart umspielte und zur 1:0-Führung einschob. Aufgrund der tropischen Temperaturen fand in der Folge eine kurze Trinkpause statt, die uns augenscheinlich etwas aus dem Rhythmus brachte. Die Billigheimer profitierten von Lücken in unserer gesamten Ordnung, setzten sich in zwei fast identischen Situationen durch die Mitte des Spielfeldes durch und spielten durch ansehnliche Pässe in die Tiefe jeweils in der 32. und 36. Minute Max Winternitz frei, der souverän zum Ausgleich und zur Führung einschob. Bis zur Halbzeitpause konnten wir uns dann wieder etwas stabilisieren und noch die eine oder andere Chance herausarbeiten, ohne jedoch den entsprechenden Torerfolg verbuchen zu können.

Nach der Pause übernahm weitestgehend der SVR II das Heft des Handelns. Wir erarbeiteten uns einige hochkarätige Chancen zum Ausgleichstreffer und hatten den Gegner bis auf wenige Kontersituationen, die aber von unserer Abwehr meist resolut verteidigt wurden, gut im Griff. Der Ausgleichstreffer allerdings wollte uns leider nicht gelingen. Sei es aufgrund der eigenen mangelnden Chancenauswertung, Unkonzentriertheit beim „letzten Ball“ vorm Torabschluss oder aufgrund des an diesem Tage glänzend aufgelegten Billigheimer Torwarts. Kurz vor Schluss erhöhte der Gastgeber nach einer Standardsituation auf 3:1. In der Nachspielzeit konnte Neuzugang Eugen Galkin nach Getümmel im 16-Meter-Raum noch auf 3:2 verkürzen, was am Endresultat leider nichts mehr änderte.

Fazit: Am Ende mussten wir uns zwar 3:2 geschlagen geben, zeigten aber eine engagierte und über weite Strecken taktisch konzentrierte Leistung und hätten auch aufgrund der vielen Torchancen mindestens einen Punkt verdient gehabt. Leider gibt es solche Spiele, in denen man einfach kein Glück im Abschluss hat. Deshalb heißt es nun: die Trainingswoche nutzen und sich voll und ganz auf den nächsten Gegner zu konzentrieren. Am kommenden Sonntag, den 19.08.2018 spielen wir um 13 Uhr zu Hause gegen Bavaria Wörth.

Ein Dank geht noch an die für unsere Verhältnisse vielen mitgereisten Fans aus Rülzheim. Wir würden uns freuen, auch beim kommenden Spiel eine derartige Unterstützung zu erfahren.

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