SVR – TB Jahn Zeiskam  0:1  ( 0:0)

 

MAGERE KOST VOR GROSSER KULISSE

Das Südpfalzderby zwischen den beiden schwach in die Saison gestarteten SVR und TB Jahn war kein gutes, aber ein sehr spannendes Match.

Das Zuschauerinteresse war sehr groß, 1.160 Zuschauer fanden sich im Peter Becht-Stadion, bei einem lauen Sommerabend, ein.

Das Spiel begann sehr abwartend, keiner der Teams wollte verlieren, da so der Anschluss zur Tabellenspitze völlig abgerissen wäre.

Die Lilanen hatten im ersten Durchgang die besseren Tormöglichkeiten. Ein Mal klatschte ein Schuss vom Spielertrainer Brechtel an den Pfosten und zwei weitere Male hielt der Zeiskamer Keeper Kai Anschuetz glänzend. Auch der SVR-Torwart, Kadir Yalcin, musste nach einem gefährlichen Schuss von Kadir Seker, sein ganzes Können aufbieten um Schaden zu verhindern.

Das 0:0 zur Pause war leistungsgerecht.

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel unverändert ähnlich. Der SVR agierte mit langen Bällen nach vorne und hatte dann auch eine Riesenmöglichkeit durch Srzentic, der aber nur den Außenpfosten traf. In dieser Phase hatten die Lilanen mehr vom Spiel. Der Jahn-Torwart hielt abermals glänzend. Dann, in der 74. Min., wagten die Gäste einen Konter anzusetzen, diesen konnten sie durch schnelles und direktes Spiel im Strafraum der SVR zur 0:1-Führung durch Wörzler abschließen. Das war auch die einzige gute Chance der Gäste in der zweiten Halbzeit.

Die Lilanen konnten das Spiel trotz dreier Auswechslungen, für Patrick Brechtel kam Max Krämer, für Ibrahim Fonfane kam Bendusch und kurz vor dem Abpfiff kam Max Brechtel für Rex Mustafa, zu ihren Gunsten drehen.

Geleitet wurde das Spiel von einer Schiedsrichterin, Ines Appelmann hatte ihre Sache sehr gut gemacht, in dem sie bei einigen grenzwertigen Szenen das Spiel mutig weiter laufen ließ.

Fazit:

Bei den Fans war die Enttäuschung tief in ihren Gesichtern zu sehen. Der absolute Siegeswille der Lilanen war leider auch in diesem Spiel nicht spürbar.

Wenn die Trainer und die sportliche Leitung hier keine Veränderung herbeiführen, sehen die Fans düsteren Zeiten entgegen.

Das nächste Spiel in 170 km entfernten Idar-Oberstein wird eine schwer zu lösende Aufgabe sein. Wir dürfen gespannt sein.

Bericht: Franz Pietruska

Fotos: Serena Wobus