BSC Oppau – SVR 1:5 (1:2)

Blanke Nerven zu Beginn – am Ende klarer Auswärtssieg.

Im nostalgischen Kessel des Traditionsclubs BSC 1914 Oppau fanden sich nur 150 Zuschauer ein.
Das Spiel begann für die Rülzheimer wie geplant. Bereits nach 10 Min. konnte Eric Kiefer aus kurzer Distanz das 0 :1 erzielen. Nach herrlichem Steilpass von Robin Dränkow in der 18. Min. auf Carsten Lutz legte Carsten den Ball im Strafraum quer auf den mitgelaufenen Paul Stock, der ungehindert zum 0:2 einschieben konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt schien alles in bester Ordnung zu sein.
In der 24. Min. brachte den Gastgebern ein harmloser Freistoß von halblinks den Anschlusstreffer. dabei sah der SVR-Keeper sehr unglücklich aus. Von da an brach eine unerklärliche Übernervosität in der Abwehr der Lilanen aus. Kein klares Zuspiel, Zögern und fehlerhaftes Kurzpassspiel bereiteten den mitgereisten Fans sichtlich Sorgen, das das Spiel eine unverhoffte Wende nehmen könnte. Gut dass der Schiri kurz danach zur Halbzeit gepfiffen hatte.

Die zweite Spielzeit begann ebenfalls mit einem raschen Treffer der Rülzheimer. Es traf Paul Stock zum 1:3.
Von da an spielten und kombinierten die Lilanen immer gefälliger. Die BSC-Spieler hatten trotz der Überlegenheit des SVR-Teams noch zwei sehr gute Torchancen. Ein Mal rettete die Latte und das zweite Mal hielt Torwart Gadinger durch eine Glanzparade. In dieser Phase verließ Patrick Brechtel das Feld. Marco Krucker übernahm seine Position im Mittelfeld.
Die offensivere Spielgestaltung der Gastgeber öffnete Räume für Konter, so konnte der an diesem Tag gut aufgelegte Michael Bittner noch zwei sehr schöne Tore erzielen. In der 72. und 74. Min. machte er den Auswärtssieg klar. Die Einwechslung von Moritz Stock in der 70. Min. für Eric Kiefer, brachte nochmals frischen Betrieb in den Sturm. Moritz konnte aber seine drei sehr guten Möglichkeiten nicht erfolgreich abschließen. In der 74. Min wechselte Brechtel nochmals aus. Er brachte Rexep Mustafa für Paul Stock.
Fazit:
Am Ende war das Resultat gut, aber längst nicht alles war gut gelaufen. Die übernervösen Aktionen in der Abwehr sollten analysiert werden. Die Ursachen dafür sollte das Trainer-Team abstellen. Das ist eine reine Kopfangelegenheit, daher sind einige Gespräche notwendig.

Bericht: Franz Pietruska