SVR – SV Geinsheim 0:4 (0:1)

SVR auch zu Hause ohne Durchschlagskraft.

Am Freitag Abend sahen beim Flutlicht 320 Zuschauer ein von den Gästen jederzeit kontrolliertes Spiel. Die Leichtigkeit gepaart mit einer Spielfreude, mit der die Lilanen so erfolgreich in die Saison gestartet sind, ist dahin. Wie es so weit kommen konnte ist rätselhaft.
Von Beginn an hatten die Geinsheimer sich die besseren Torchancen durch Konter erarbeitet. Die SVR-Abwehr war verunsichert und dadurch auch fehleranfällig.
Als Martin Kramer in der 26. Min. im eigenen 16er einen Ball leichtsinnig vertändelte nutzte der torgefährliche Pascal Nebel die Situation zum 0:1 aus.
Zur Pause konnten die Lilanen mit dem 0:1 zufrieden sein, denn es hätte leicht auch schon 3 Gegentore sein können.
Nach dem Wiederanpfiff erlaubte sich Raphael Gehrlein einen weiteren individuellen Fehler, den ebenfalls Torjäger Nebel nutzte und auf 0:2 erhöhte.
Das Spiel der Rülzheimer war wenig kreativ, es fehlte die zündende Idee. Der Ball wurde ständig in die Breite, oder nach hinten gespielt. Die Fans rieben sich die Augen, denn sie erkannten ihr Team nicht wieder, im Vergleich zu den ersten drei Spielen der noch jungen Saison.
In der 66. Min. erzielte Christoph Appel sogar das 0:3.
Wieder durch einen Gäste-Konter entstand eine weitere Torchace. Christoph Gadinger musste sich in die Füsse vom Geinsheimer Stürmer stürzen und der Schiri gab dafür einen vertretbaren 11 Meter. Julian Pfeiffer setzte den Ball in der 89. Min. sicher zum 0:4 ins Netz.
Die Auswechslungen zuvor von Mustafa durch Bittner, von Kiefer durch Dränkow und vom Kapitän Geiger, der durch Nganamodel ersetzt wurde, brachten nicht die erhoffte Belebung des Spiels.
Der Sieg der Geinsheimer, auch in dieser Höhe geht so in Ordnung, das muss neidlos anerkannt werden.

Fazit: Nun kommt für das Trainerteam und vor allem auf Marco Weißgerber eine schwere Zeit.
Das völlig demoralisierte Team muss wieder aufgerichtet werden. Mit guten Ratschlägen ist es nicht getan. Hinzu kommt, dass das Fehlen der verletzten Spieler: Socher, M. Stock, P. Brechtel, Geiger, die Sache nicht einfacher macht. Unser Trainer-Team ist nicht zu beneiden.

Bericht:
Franz Pietruska

Bilder vom Spiel