TSG Hechtsheim – SVR 1:2 (0:0)
RELEGATION GREIFBAR NAHE.
Am Eisheiligen-Sonntag der „Kalten Sophie“ ging es zum Auswärtsspiel nach Mainz Hechtsheim.
Der Bus war voll besetzt, neben dem Team waren 25 Fans mitgereist. Der Vorstand, Jürgen Deutsch persönlich, war am Steuer. Das Zuschauerinteresse war erschreckend schwach. Ohne der mitgereisten Rülzheimer waren es nur 20 TSG-Fans, die das Spiel sehen wollten.
Bei starkem Wind und einem alten mit Sand gestreuten Kunstrasengeläuf waren die Fans skeptisch, was die zu erwartende Qualität des Spiels anging.
Unser Team hat auch etwa eine halbe Stunde gebraucht um sich mit den Platzverhältnissen anzufreunden. Die erste Halbzeit verlief ohne nennenswerte Torchancen. Beide Mannschaften neutralisierten sich bereits im Mittelfeld.
Nach dem Seitenwechsel machten die Lilanen ordentlich Dampf. Nach einem Kopfball an die Latte und einem vom gegnerischen Torwart großartig abgewehrten Schuss, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Truppe von Marco Weißgerber einen Treffer vollbringt.
In der 65 Min. setzte sich Moritz Stock im Strafraum energisch durch, traf den Ball nicht voll und dennoch kullerte das Leder ins Toreck zum 0:1. Bereits 8 Min. später konnte Stock von der rechten Außenbahn kommend zwei TSG-Spieler umlaufen und zog unhaltbar am Torwart, ins lange Eck an den Innenpfosten, ab. Mit dem 0:2 schien alles gelaufen zu sein. Doch in der 78. min. konnten die Gastgeber einen Anschlusstreffer erzielen. Kurz davor sah Adrien Faulhaber die Gelbrote Karte. Die SVR-Fans mussten plötzlich um den Sieg bangen.
Trotz der Unterzahl konnte der SVR nochmals zwei hochkarätige Chancen herausspielen. Nach dieser Phase hätte das Spiel mit einem deutlicheren Sieg beendet werden müssen. Als der Schiedsrichter abpfiff waren die Ergebnisse der Konkurrenten um den Relegationsplatz bekannt. Alle haben für den SVR gespielt. Die Bus-Heimfahrt war ein kleines Fest. Ausnahmslos alle, waren sehr zufrieden.
Fazit:
Die Lilanen haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Sie waren nicht ungeduldig, spielten ihr Spiel, bis der Erfolg sich einstellte. Die Spielordnung war von der ersten bis zur letzten Min. gegeben. Wenn die Chancenverwertung im letzten Rundenspiel gegen Wormatia-Worms II besser sein wird, dürfen sich alle Rülzheimer auf die Relegationsspiele freuen.
Bericht: Franz Pietruska