SVR – SVW Mainz 3:0 (0:0)

STOCK KAM TRAF ZWEI MAL UND GING.

Bei frühsommerlichen Temperaturen, spielten die Lilanen am Sonntag, den 8.5. zu Haues gegen SVW Mainz.
Vor dem Spiel waren die Fans nicht sehr optimistisch, da das Team von Marco Weißgerber vor einer Woche im Mainzer Stadtteil Bretzenheim mit 0:3 unterging. Das Zuschauerinteresse war, auch weil Muttertag war, relativ schwach. Nur 220 Zuschauer wurden im Peter-Becht-Stadion gezählt.

Das Spiel begann abwartend und vorsichtig. Aber ab der 20 Min. wurde es zwei Mal spannend. Die Weisenauer hätten leicht in Führung gehen können. Torwart Dennis Karn zeigte allerdings seine Klasse, als er einen prächtigen Schuss des Mittelstürmers parieren konnte.

Im Gegenzug hatte die SVR-Truppe einen Ball aus kurzer Entfernung an die Latte gesetzt. Dem Spielverlauf entsprechend ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff übernahmen die Rülzheimer mehr und mehr die Kontrolle. Der Angriff der Lilanen war aber in dieser Phase zumeist stumpf und ungefährlich. Trotz Überlegenheit konnten zwingende Torchancen nicht herausgespielt werden. Erst als in der 65 Min., der kränkelnde Moritz Stock, eingewechselt wurde, bekamen die Angriffe der Gastgeber eine gefährliche Qualität. Bereits in der 70 Min. konnte Nikolai Esswein, nach einer glänzenden Vorarbeit, den Ball Stock in den Lauf legen. Moritz nutzte gleich seine erste Chance und setzte den Ball unhaltbar ins Toreck zum 1:.0. Die SVR Fans waren erlöst, nur sieben Min. später konnte Nikolai Esswein gekonnt den 2:0 Treffer erzielen. Und als sich Jesko Pfister von der rechten Außenbahn aus durchsetzte und den Ball scharf nach innen spielte, stand Stock wieder genau richtig, er hämmerte die Kugel unter die Latte zum spielentscheidenden 3:0.

Die heimischen Fans waren begeistert als Weißgerber seinen Goolgatter sieben Min. vor dem Abpfiff wieder aus dem Spiel nahm. Er hatte seine Mission erfüllt und wurde mit Applaus vom Platz begleitet. Damit sollte er wegen seiner Magenbeschwerden geschont werden. Für Ihn kam Jan Oesswein, der wie gewohnt, gut kämpfte und die Abwehr des SVW beschäftigte.

Fazit:

In der zweiten Halbzeit war die SVR-Truppe ein würdiger Aufstiegskandidat. Die Langzeitverletzten haben wieder Fuß gefasst und das Spielgeschehen entscheidend mit geprägt. So konnte der Trainer das Spiel von außen beeinflussen, was ihm auch gut gelungen ist. Das Team hat das Selbstvertrauen zurück gewonnen. Wir dürfen uns auf die zwei letzten Pflichtspiele im Mainzer Stadtteil Hechtsheim und dann zu Hause gegen Wormatia Worms II, freuen.

Bericht: Franz Pietruska