TSV Gau-Odernheim – SVR 1:0
Alles gegeben, gut gespielt, dennoch verloren.
Das Nachholspiel am Mittwoch Abend, den 9. Mai, endete mit 1:0 für die Gastgeber.
Das alles entscheidende Tor fiel erst in der 91. Spielminute.
Die Lilanen spielten über weite Strecken den optisch und technisch besseren Fußball. Das Team von Cheftrainer Patrick Brechtel, der selbst auf dem Feld dabei war, Marc Socher und Sascha Pfirrmann, die die Geschicke von außen steuerten, konnte seine tadellose Leistung nicht in Zählbares umsetzen.
Kurioserweise wurde das Landesliga-Spitzenspiel auf einem sehr engen Kunstrasen ausgetragen. Nebenan lag ein prächtiger Naturrasenplatz mit ordentlichen Ausmassen ungenutzt. Offensichtlich wollte die Heimmannschaft die gewohnte Platzenge für sich als Vorteil nutzen, was am Ende sich auch als Volltreffer erwiesen hat. Auf diesem Platz war kein kontrolliertes Flügelspiel möglich, so war Andrè Nenning im Sturmzentrum meist auf sich allein gestellt. Zudem war er von zwei großgewachsenen Abwehrrecken eng gedeckt.
Trotzdem haben sich die Lilanen einige wenige gute Tormöglichkeiten erarbeitet.
Der Gastgeber hatte über das ganze Spiel betrachtet nur drei gute Torszenen, wovon eine zum Siegtreffer genutzt wurde.
Fazit:
Man kann dem SVR-Team an diesem Abend keinen Vorwurf machen. Die Einstellung stimmte, der Wille war erkennbar und die Laufbereitschaft, auch füreinander, war ebenfalls mustergültig.
Das bessere Team hat verloren, das ist traurig. Aber so ungerecht kann Fußball eben sein, das ist allen Fußballkennern nicht neu.
Die Aufstiegschancen haben sich durch diese Niederlage sehr verringert. Nun haben es die SVR-Männer nicht mehr selbst in der Hand.
Auf jeden Fall müssen noch drei Siege her, dann besteht noch eine Chance die Relegation zu erreichen.
Bericht: Franz Pietruska
Fotos: Hermann Baumgart