Niederlage gegen Wernersberg/Spirkelbach in letzter Sekunde!

Die Ausgangsposition war klar. Nachdem man in Neuburg einen schon sicher geglaubten 3er in letzter Minute entrissen bekam, sollte gegen Wernersberg/Spirkelbach endlich ein Befreiungsschlag folgen. Aber schon nach wenigen Minuten bekam diese Absicht erneut einen Dämpfer. Christian Braun lenkte einen Ball in der 6. Minute unglücklich ins eigene Netz. Nur 3 Minuten später erhöhten die Gastgeber durch einen Volleyschuss ins lange Eck auf 2:0. Danach fing sich das Team des an diesem Tag verhinderten Trainers Simon Hartenstein. Der verdiente Anschlusstreffer blieb dem Team aber zunächst verwehrt. Als der Schiedsrichter nach einem Handspiel im Strafraum auf den Punkt zeige, schnappe sich Manuel Morio den Ball, konnte ihn aber nicht im Gehäuse von Fabian Thomas unterbringen. Das besorgte Kevin Goodloe in der 34. Minute. Nach einem Eckball köpfte er den Ball zum 2:1 unter die Latte. Bei diesem Stand ging es dann in die Kabinen, wobei die Hausherren auch höher hätten führen können.

Jochen Renner, Manuel Morio und Christian Rüffel versuchten das Team nochmal aufzurichten. Aber bereits in der 56. Minute musste man erneut einen Rückschlag hinnehmen, als Spielertrainer Christian Heck aus 25m in den Winkel traf und auf 3:1 erhöhen konnte. Nichtsdestotrotz gab sich die Mannschaft nicht auf, spielte weiter mit. In der 66. Minute schob Cengiz Yavuz einen schnell ausgeführten Freistoß durch die Gasse auf Jan Össwein, der auf 3:2 verkürzen konnte. Jetzt wurde das Spiel ein bissiger Abstiegskampf und die Lilanen drängten auf den Ausgleich. In der 80. Minute musste Cengiz Yavuz mit Gelb-Rot vom Platz. Im Gegenzug verlor auch Wernersberg/Spirkelbach in der 87. Minute einen Spieler. Nur 2 Minuten später sah Manuel Morio wegen einer angeblichen Tätlichkeit Rot und sein Team geriet erneut in Unterzahl. Davon unbeeindruckt schaffte wieder Kevin Goodloe in der 92. Minute, mit gegnerischer Unterstützung, den umjubelten Ausgleich. Doch die Freude wehrte nicht lange, denn wieder 2 Minuten später, quasi mit dem Schlusspfiff, nutze erneut Christian Heck einen Abwehrfehler zum 4:3 Endstand.

Verständlicherweise war die Endtäuschung groß, man hatte gekämpft, Moral bewiesen, sich auch durch die Rückstände nicht beeindrucken lassen und trotzdem, steht man am Ende mit leeren Händen da. Am kommenden Wochenende gilt es im Derby bei Olympia Rheinzabern wieder alles zu geben, um die Klasse doch noch zu halten.

Bericht Arno Reil