Nach dem Krieg bis Ende der 50er

Zusammengestellt und niedergeschrieben von Erich Gehrlein:

1947 kam der 1. FC Kaiserslautern erstmals zu einem Freundschaftsspiel nach Rülzheim und schlug vor über 10.000 Zuschauern die Einheimischen mit 12:0. Der 1. FCK mit seinem Spielführer Fritz Walter zählte damals zu den besten deutschen Mannschaften überhaupt, und so war auch niemand über den hohen Spielausgang sonderlich überrascht. Bis zum Jahre 1950 lief alles gut für den SVR – in der A-Klasse Süd erreichte die Mannschaft immer einen Mittelfeldplatz, ohne in Abstiegssorgen zu geraten. Doch leider war nach einer glücklosen Saison der Abstieg in B-Klasse nicht zu vermeiden.
Dass es aber wirklich nur am fehlenden Glück lag, bewies die Mannschaft, als sie bereits ein Jahr später Meister und Pokalsieger wurde und über die damals übliche Aufstiegsrunde in die A-Klasse zurückkehrte.

1956 wurde der Sandplatz unter Mitwirkung zahlreicher Mitglieder zum Rasenplatz umgewandelt. Mit den neuen Perspektiven kam ein neuer Motivationsschub, und von den älteren, nicht mehr aktiv spielenden Fußballern wurde 1957 die Alte-Herren-Abteilung des Sportvereins aufgebaut, die bis zum heutigen Tag Bestand hat.

Das Jahr 1959 hatte wiederum eine sehr große Bedeutung in der Vereinsgeschichte: Zum einen musste die Mannschaft einmal mehr den bitteren Weg in die B-Klasse antreten, und zum anderen wurde von der damaligen Vorstandschaft unter Vorsitz von Rudolf Weber und einer Vielzahl freiwilliger Helfer mit dem Bau des Clubhauses begonnen, dessen Fertigstellung sich bis ins Jahr 1960 hinzog.